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Wo bin ich?
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So liegt zum Beispiel der Antrag für folgende Idee aus dem Jahr 1995 Anfang Mai 1998 noch immer unbearbeitet beim zuständigen Ministerium! Bereits vor drei Jahren war in der Ausgabe 2/95 der Österreichischen Gehörlosenzeitung auf Seite 17 folgender Aufruf zu lesen:


Gehörlose im Pädagogischen Berufsfeld

Um auf die kommunikativen Bedürfnisse und Lernbedingungen von gehörlosen Kindern im Laufe ihrer Entwicklung ausreichend eingehen zu können, ist die Vermittlung der Gebärdensprache im vorschulischen und schulischen Bereich von großer Wichtigkeit. Gebärdensprache kann nur durch gebärdensprachkundige Gehörlose optimal vermittelt werden.

Die PÄDAGOGISCHE AKADEMIE in Klagenfurt
plant in Zusammenarbeit mit der UNIVERSITÄT KLAGENFURT
und gehörlosen Mitarbeiterinnen eine

AUSBILDUNG FÜR GEHÖRLOSE
zum Pädagogen

Arbeitsfeld: Mitarbeit in der Frühförderung, im Kindergarten, im schulischen Bereich und im Erziehungsbereich.

Arbeitsinhalte: Erziehung und Bildung gehörloser Kinder in Gebärdensprache in Zusammenarbeit mit hörenden Pädagogen.

Voraussetzung: gute Gebärdensprachkenntnisse, Freude an der Arbeit mit Kindern.
Um alles gut planen zu können, brauchen wir die Mitarbeit von interessierten Gehörlosen in Österreich. Da die meisten Interessierten wahrscheinlich berufstätig sind, wird diese Ausbildung berufsbegleitend (voraussichtlich an Wochenenden) durchgeführt werden. Die Ausbildung kann nur stattfinden, wenn genügend Anmeldungen eintreffen.

In manchen Hörbehinderteneinrichtungen wird der Einsatz der Gebärdensprache immer wichtiger. Wenn Sie Interesse haben, mit Kindern und Jugendlichen in diesen Einrichtungen als Pädagoge mitzuarbeiten, melden Sie sich bitte unter einer der folgenden Fax-Nummern:

Pädagogische Akademie des Bundes in Klagenfurt
Fax 0463 - 23785 - 99 (zu Hd. Prof. Dr. Manfred Umschaden)

Sonderschule für Schwerhörige und Gehörlose
Fax 0463 - 513488 (z. Hd. Magret Pinter)


In Zeiten aggressivster Europawerbung auf allen (Bildungs-)Ebenen und mit allen Mitteln ist das Ignorieren solcher Projekte - auch dann, wenn sie "nur" auf Österreich beschränkt sind - unfaßbar! Aktuelle Informationen dazu erhalten Sie auch bei:

Franz Dotter (mailto!)
Universität Klagenfurt
Forschungsinstitut für Gebärdensprache und Hörgeschädigtenkommunikation
Fax 0463-2700-351